Abstract
ZusammenfassungPharmakotherapie und Kinderwunsch sind ein anspruchsvolles Thema, das hauptsächlich, aber nicht ausschließlich Frauen im gebärfähigen Alter betrifft, die ein Drittel aller Patientinnen mit Epilepsie ausmachen. Im folgenden Beitrag werden aktuelle Studiendaten dargestellt, daraus resultierende Empfehlungen bei Menschen mit Epilepsie und Kinderwunsch kritisch beleuchtet und eigene Erfahrungen in der Behandlung mit Frauen im gebärfähigen Alter bzw. schwangeren Frauen mit Epilepsie diskutiert. In der Zusammenschau können die Erkenntnisse zum Thema erhöhtes Fehlbildungsrisiko weitgehend bestätigt werden, wenige neue Daten werden unsere Vorgehensweise in gewissen Punkten ändern. Vorausschauende Auswahl der anfallssuppressiven Medikamente bei Frauen im gebärfähigen Alter, proaktive Aufklärung und der pragmatische Umgang bei ungeplanter Schwangerschaft sollen dazu beitragen, das Teratogenitätsrisiko zu senken bzw. Komplikationen für Mutter und Kind in der Schwangerschaft zu reduzieren.
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