Abstract

Bei der häufigsten Fraktur des menschlichen Körpers, der distalen Radiusfraktur, konkurrieren derzeit viele verschiedene operative Therapiekonzepte. Neben den invasiven Methoden wie z. B. die Plattenosteosynthese wird die spezielle Indikationsstellung zur geschlossenen Reposition und minimalinvasiven Osteosynthese mit K-Drähten anhand eigener Daten und der Literaturübersicht erörtert. Die K-Draht-Osteosynthese (KDO) ist eine Alternative zur Plattenosteosynthese bei A2- und A3-Frakturen. Bei C3-Frakturen spielt sie eine wichtige Rolle in der Kombination mit anderen Osteosyntheseverfahren wie Plattenosteosynthese oder Fixateur externe. Die KDO ist indiziert bei kindlichen Frakturen, die mehr als Schaftbreite disloziert sind. Alte Patienten mit C-Frakturen haben ein signifikant besseres funktionelles Outcome mit KDO vs. konservativ. Die KDO ist 60 % billiger als eine moderne (LCP) Plattenosteosynthese. Sie ist extrem kostengünstig und bringt bei korrekter Indikationsstellung ein zufriedenstellendes funktionelles Ergebnis.

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