Abstract

HintergrundAmbulante pneumologische Rehabilitation (PR) spielt eine zentrale Rolle in der integrativen Versorgung von Patient:innen mit Lungenerkrankungen.Material und MethodeIn dieser Arbeit wird die rezente Evidenz zu ambulanter PR bei verschiedenen Erkrankungen, in verschiedenen Settings inklusive der Kosteneffektivität dargelegt. Diese basiert auf Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed und MEDLINE, aktuellen Expertenmeinungen und klinischen Erfahrungen.ErgebnisseFrühe Rehabilitation nach Exazerbation führt bei COPD(chronisch obstruktive Lungenerkrankung)-Patient:innen zu einer Reduktion der Wiederaufnahme im Spital (Hazard Ratio 0,83) und zu einer Reduktion der Mortalität (Hazard Ratio 0,63) über den Zeitraum von 12 Monaten. Telerehabilitation ist eine vielversprechende Zukunftsperspektive in spezifischen Settings. Rezente Publikationen zu Bronchiektasenerkrankungen, interstitiellen Lungenerkrankungen und pulmonaler Hypertonie konnten die Machbarkeit und Sicherheit der ambulanten PR bestätigen, und die Kosteneffektivität konnte dargestellt werden. Auch zu Post‑/Long-COVID mehrt sich die Evidenz im stationären wie im ambulanten Reha-Setting.SchlussfolgerungenEs besteht zunehmend eine Gleichwertigkeit in Bezug auf die Evidenz der PR – unabhängig davon, ob sie im ambulanten oder stationären Setting erfolgt.

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