Abstract
ZusammenfassungMathematische Begründungen bzw. Argumente zeichnen sich dadurch aus, dass sie faktisch, also stichhaltig sind. Ein mathematisches Argument soll also unabhängig von individuellen Meinungen sein. Entsprechend dieser Perspektive sind mathematische Argumente entweder richtig oder falsch. Dass diese Sichtweise aus didaktischer Perspektive nicht ausreichend ist, mag bereits aus der Erfahrung bekannt sein, wenn verschiedene Personen eine mathematische Begründung unterschiedlich bewerten. Dies wurde auch schon wissenschaftlich belegt. Welche Normen bzw. Kriterien bei der Bewertung von Argumenten im Einzelnen eine Rolle spielen (können), wurde jedoch kaum untersucht. Entsprechend stellt sich die Frage, welche Kriterien Lehrpersonen in ihrer Praxis anwenden (können) und ob es Bewertungsmuster, also Bewertungstypen von Lehrpersonen, gibt, welche Argumente unter verschiedenen Perspektiven betrachten. Ausgehend von einem Mixed-Methods-Ansatz, welcher Ansätze aus der interpretativen Forschung und quantitative Ansätze der Datenauswertung kombiniert, werden in diesem Beitrag verschiedene Bewertungstypen von Lehrpersonen bei der Bewertung verschiedener Argumente zu einer Aufgabe aus dem Bereich der Wahrscheinlichkeitsrechnung rekonstruiert.
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