Abstract

Unter dem Long-COVID(„coronavirus disease“)-Syndrom werden Beschwerden zusammengefasst, die nach einer akuten SARS-CoV-2(„severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2“)-Infektion auftreten, über einen Zeitraum von mehreren Wochen anhalten und nicht durch eine andere Diagnose erklärt werden können. Long-COVID wird als Multiorganmanifestation aufgefasst. In diesem Übersichtsartikel wird die Datenlage hinsichtlich neuromuskulärer Manifestationen des Long-COVID-Syndroms summiert und anhand von Kriterien wie Effektstärke, Plausibilität, Kohärenz und experimentelle Evidenz bewertet. Bisher sind vor allem Myalgien und eine autonome Dysfunktion (u. a. das posturale Tachykardiesyndrom) als neuromuskuläre Symptome von Long-COVID beschrieben worden. Die bisherige Evidenz ist allerdings gering: Neben einer sehr heterogenen Methodik und unterschiedlichen Definitionen in den klinischen Long-COVID-Studien fehlen schlüssige experimentelle Daten, die die beschriebenen Symptome als spezifische Langzeitfolge von COVID-19 belegen.

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