Abstract
In den letzten Monaten wurden verschiedene innovative Studien veröffentlicht, die maßgeblich zum Verständnis von Kopf- und Gesichtsschmerzen sowie neuropathischen Schmerzen beigetragen haben. Dieser Artikel berichtet über wichtige Forschungsergebnisse, die sich mit verschiedenen epidemiologischen, pathophysiologischen, genetischen sowie therapeutischen Fragestellungen auseinandergesetzt haben. Themenschwerpunkte liegen u. a. auf Triggerfaktoren der Migräne, Therapie und Epidemiologie der chronischen Migräne, Risikofaktoren für vaskuläre Ereignisse bei Migränepatienten, malignes Hirnödem bei Subtypen der Migräne, neue Behandlungsmöglichkeiten in der Akuttherapie (5-HT1F-Agonisten, CGRP-Antagonisten), innovative Applikationsformen für Sumatriptan. Außerdem wird über neue Behandlungsoptionen für trigemino-autonome Kopfschmerzen berichtet. Eine weitere interessante zerebrale Bildgebungsstudie bei posttraumatischen Kopfschmerzen wird vorgestellt, die zeigt, dass schmerzassoziierte Veränderungen der grauen Substanz vermutlich reversibel sind. Die klinische Relevanz der berichteten Studienergebnisse wird beleuchtet.
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