Abstract

Zusammenfassung Der Tourismus in Österreich, vor allem in den alpinen Destinationen, verdankt seinen hohen gesellschaftlichen Stellenwert vor allem seiner regionalen Ausgleichsfunktion, die weite Teile des Landes als Lebensraum erhielt. Schon seit geraumer Zeit wird jedoch der Nachfrageausfall aus den traditionellen Herkunftsmärkten beklagt. Marketingverantwortliche versuchen in logischer Konsequenz, neue Märkte zu erschließen. Kaum wird jedoch hinterfragt, was diese neuen, keineswegs homogenen Märkte für die regionale Verteilung bedeuten. Vor allem die Fernmärkte weisen einen hohen Attraktivitätsfaktor auf. Davon profitieren zwar die Städte, keineswegs aber die peripheren Regionen. Eine Umlenkung der finanziellen Ressourcen innerhalb der regionalen Marketingstrategie ist folglich auch vor dem Hintergrund des regional-wirtschaftlichen Instruments „Tourismus“ zu sehen.

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