Abstract

Der Zusammenhang von musikalischer Betätigung mit der strukturellen und funktionellen Plastizität des Gehirns ist eine wichtige Erkenntnis im Forschungsgebiet der kognitiven Neurowissenschaften. Dieser Beitrag verdeutlicht die Relevanz der Neuroplastizität in der gegenwärtigen Hirnforschung und die Fähigkeit des Gehirns, seine neuronalen Strukturen unter dem Einfluss von Musik neu zu organisieren. Das Erlernen und Spielen eines Musikinstruments ist eine hochkomplexe Aufgabe und bietet daher eine ideale Gelegenheit, die strukturelle Plastizität im sich entwickelnden Gehirn in Korrelation mit den durch das musikalische Training hervorgerufenen Verhaltensänderungen zu untersuchen. Aufgrund der besonderen Formbarkeit ihres Gehirns sind Kinder dabei ein hervorragendes Modell für die Untersuchung sensibler Entwicklungsphasen, da das musikalische Training bereits im frühen Lebensalter beginnt und quantifiziert werden kann. Die sensomotorischen und kognitiven Verbesserungen, die aufgrund der Plastizität des neuronalen Netzwerks mit dem Musiktraining verbunden sind, können neben Verhaltensänderungen ebenso Auswirkungen auf andere kognitive Prozesse haben. Es stellt sich daher die Frage, wie die Forschungsergebnisse und Erkenntnisse der kognitiven Neurowissenschaften sinnvoll in die praktische Umsetzung geführt und pädagogisch gewinnbringend angewandt werden können.

Talk to us

Join us for a 30 min session where you can share your feedback and ask us any queries you have

Schedule a call

Disclaimer: All third-party content on this website/platform is and will remain the property of their respective owners and is provided on "as is" basis without any warranties, express or implied. Use of third-party content does not indicate any affiliation, sponsorship with or endorsement by them. Any references to third-party content is to identify the corresponding services and shall be considered fair use under The CopyrightLaw.