Abstract
Max Czollek hat mit seinem Langgedicht A.H.A.S.V.E.R. den Versuch einer Spracherkundung unternommen, worin die Sprache den richtet, der sie missbraucht hat – erzahlt wird von einem heimgesuchten Tater. Diesen Text, der Moglichkeiten nutzt und Anlasse zum Anstos nimmt, also in diesem Sinne Gelegenheitslyrik ist, stellte er im Gesprach mit zwei Kritikern, namlich Kristoffer Cornils und mir, vor und dann auch schon sozusagen zur Disposition: In einer Echtzeitkritik, worin den vereinbarten Regeln gemas eher knappe Statements einen Dialog bildeten und uber die Risiken wie die Probleme des Textes und der Kritik ebenso handelten, wie das ubliche Geschaft der Kritik, Auslegung und Wertung, besorgt wurde. Das responsive Design der von mir zu dieser Zeit mit-redigierten Hamburger Literaturplattform fixpoetry gestattete diesen Zugang, der medial dem Rechnung tragt, was Barthes als „Geburt des Lesers“ beschrieb. Das Ergebnis ist Gegenwartslyrik, die hierin nochmals und (immer) anders gegenwartig werden kann.
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