Abstract

Zusammenfassung-Der Aufsatz rekonstruiert zunächst Bernard Bolzanos Ästhetik als paradigmatisches Exempel für die in Deutschland marginalisierte logisch-semantische Ästhetik-Tradition in der Leibniz-Nachfolge und schließt mit Perspektiven für eine künftige Rekonstruktion der nachhegelschen Ästhetik im Zeichen des Bedeutungsproblems, wie es zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Kontext von Semantik, sprachanalytischer Philosophie und Linguistik virulent wird. Damit rückt das vermeintlich idealistisch geprägte 19. Jahrhundert in eine Kontinuität mit Theorieentwicklungen, die im Gefolge des linguistic turn die unhintergehbare Sprachlichkeit und zeichenhafte Strukturiertheit aller Bedeutung betonen.

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