Abstract

Mit dem 2022 preisgekrönten Roman Blutbuch setzt Kim de l’Horizon ein Zeichen in der Literaturwelt und leistet einen wesentlichen Beitrag in der Diskussion über die Visibilität der non-binären Geschlechtsidentitäten nicht nur in der Gegenwartsliteratur, sondern auch im gesellschaftlichen Diskurs. In Anlehnung an die Hauptfigur des Romans wird im Artikel nachgezeichnet, wie nicht-binäre Charaktere mit ihrer angeborenen Angst vor ihrem eigenen Körper bzw. mit dem damit verbundenen Irritationspotential umgehen. Überdies wird nahegelegt, inwiefern gesellschaftliche Zwänge, die dem, was der Norm widerspricht, keinen Platz lassen und zur Gewalt führen und ein Aufkommen der Angst bewirken können.

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