Les différentes façons d'être bénévole

Abstract

Die verschiedenen Arten der ehrenamtlichen Tàtigkeit Ehrenamtliche Tâtigkeiten, die sich als freiwillige und unentgeltliche Widmung von Zeit definieren lassen, kônnen auf zwei Arten ausgeûbt werden: innerhalb eines Verbandes - es handelt sich dann um das formelle oder assoziative Ehrenamt - oder als hâusliche Dienste zwischen Nachbarn, Freunden oder Eltern - was als informelles Ehrenamt bezeichnet wird. Ûber die ehrenamtlichen Tâtigkeiten wuBte man in Frankreich lange Zeit nur wenig; ferner beschrânkten sich dièse geringen Kenntnisse meistens auf das formelle Ehrenamt. Die Erhebung Freizeitbetàtigung, die das Insee 1985 und 1986 durchfûhrte, ermôglicht es, die verschiedenen Praktiken abzugrenzen und Aufschlûsse ùber bestimmte Determinanten zu erhalten. Das Ehrenamt in einem Verband hat hauptsâchlich sportlichen und kulturellen Charakter und ist von der emblematischen Vorstellung, der zufolge es sich eher um soziale und karitative Tâtigkeiten handeln wùrde, recht weit entfemt. Es wird eher von Mànnern ausgeûbt und nimmt mit dem Ausbildungsniveau und der Hâufigkeit anderer gesellschaftlicher Aktivitâten zu. Es ist eher in lândlichen Gebieten und in Kleinstâdten als in GroBstâdten anzutreffen, wodurch sicherlich die unzureichenden ôffentlichen und marktorientierten Mittel, die solchen Tâtigkeiten dienen, ausgeglichen werden. Die informelle ehrenamtliche Tàtigkeit, die ebenfalls mit den anderen gesellschaftlichen Aktivitâten zunimmt, weist andere Merkmale als das formelle Ehrenamt auf und unterscheidet sich somit deutlich von ihm. Dièse allgemeinere Art der ehrenamtlichen Tàtigkeit, die hâufiger von Frauen ausgeûbt wird, hat einen grôBeren Bezug zu den sozialen Diensten im tâgiichen Leben und trâgt somit zum Austausch zwischen den Generationen bei.