Abstract

Zusammenfassung In der gegenwärtigen Diskussion um Leiblichkeit wird der Glaubensbegriff nur selten thematisiert. Dieser Beitrag reflektiert ausgehend von der Neuen Phänomenologie die leibliche Bedingung des christlichen Glaubens als Selbstaffektion Gottes. Mit Rekurs auf Michel Henry und Meister Eckhart wird die Gottesgeburt in den Seelengrund als eine Bewegung des Lebens verstanden, die den menschlichen Leib als Fleisch lebendig und affektiv erfüllt. Im Anschluss daran wird der Glaubensbegriff als ein Vermögen entwickelt, worin Gott sich als Gabe in einem Sich des Menschen selbstaffiziert und erkennt. Korrelativ dazu wird ein Verständnis der Sünde skizziert, das im Vergessen dieser Gottesgeburt als Sohn wurzelt.

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