Abstract

AbstractDer Erhalt und der Gedanke des Weiterbauens sind elementare Bestandteile zielgerichteter Sanierungsmaßnahmen zur wesentlichen Verbesserung von Bestandstragwerken. Besonders die Brückenbauwerke im Netz der Deutschen Bahn (DB) und im Speziellen Eisenbahngewölbebrücken können durch ihre Resttragfähigkeit und aufgezeigte hohe Nutzungsdauer das Ziel der Weiternutzung positiv unterstützen. Für eine erfolgreiche Nutzungsdauerverlängerung und einen einheitlichen Umgang mit diesen Tragwerksformen ist es notwendig, die etwa 6000 Gewölbebrücken zu klassifizieren. Dies wurde für den Regionalbereich Südost, mit den meisten Gewölbebrücken im Netz der DB, und eine definierte Stichprobenmenge aus anderen Regionen anhand von Planmaterial sowie Regelbegutachtungen vorgenommen. Eine erste Kategorisierung erfolgte über das geometrische Verhältnis von Bogenstich f zu lichter Weite L des Gewölbes. Hier konnten drei f/L‐Verhältnisse mit passenden Wertebereichen gefunden werden, die für alle Regionalbereiche der DB zutreffend sind. Um daraus weiterführende Empfehlungen zu Untersuchungen in exponierten Bereichen der Gewölbestruktur zu geben, wurden die f/L‐Gruppen mit den aufgefundenen Schadensarten in den verschiedenen Gewölbebrückenbereichen verknüpft. So können außerdem zielgerichtete Sanierungsmethoden abgeleitet werden. Die Beanspruchungen können für Gewölbe vereinfacht über den Stützlinienverlauf im Bogen eingeschätzt werden.

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