Abstract

JuliusFucik (1872-1916) zahlte zusammen mit Oskar Nedbal, Viktor Novak und Josef Suk zum Schulerkreis Antonin Dvořaks am Prager Konservatorium. Nach dem Militardienst in der Kapelle des k. u. k. Infanterie-Regiments Nr. 49 in Krems (Niederosterreich), zunachst Orchestermusiker in Prag und in Agram/Zagreb, ubernahm er 1895 die Stelle des Stadtmusikdirektors in Sissek/Sisak in Kroatien. 1897 trat er als Kapellmeister in den Militardienst ein, 1897 bis 1909 beim Inf.-Reg. 86 in Sarajewo und seit 1900 in Budapest, 1910 bis 1913 beim Inf.-Reg. 92 in Prag. 1913 quittierte er den Militardienst und lies sich in Berlin nieder, um dort ein eigenes Orchester, das „Prager Tonkunstler-Orchester“, zu grunden. In seinen Kompositionen deklarierte sich Fucik zunachst als Dvořak-Schuler und aussichtsreicher Vertreter der national-tschechischen Schule in der Musik. Die Berufsmoglichkeiten fuhrten ihn jedoch zur Militarmusik, die in der Donaumonarchie sowohl in Symphonie- wie in Blasorchesterbesetzung konzertierte. Diesen be...

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