Abstract

Abstract Auf erstem Blick fühlt man sich sofort vom Bild auf dem Bucheinschlag und auch von dem Titel angezogen, denn zu den zentralen Aufgaben jeglicher Forschungsarbeit gehört genau dieser Ansatz, sich von den ausgetretenen Pfaden zu entfernen und neue Wege einzuschlagen. In dieser Festschrift für Waltraud Fritsch-Rößler, was hier leider gar nicht angezeigt wird, behandeln die Beiträger aus verschiedenster Sicht die Fragen nach alternativen Perspektiven in der mhd. Epik vom hohen bis zum späten Mittelalter. In sympathischer Weise bemühen sich einleitend Mangard und Strieder darum, die wichtigsten Publikationen der zu Ehrenden kurz vorzustellen und sie unter das Globalthema zu gruppieren, das dann die einzelnen Autoren individuell weiter verfolgen. Ob aber der Begriff ‘anarchisches Element’ in diesem Kontext wirklich hilfreich sein mag (13), scheint mir etwas problematisch zu sein. Aber die Untergruppen, 1. wilde Innenwelten auf Abwegen, 2. unbändige Gefühle und Konflikte und 3. wundersame Wesen, sind wirklich vielversprechend, während 4. wagemutige Bearbeitungen, sich eher auf philologische Aspekte bezieht und mehr technischer Art ist (Kurt Gärtner, zu Hartmanns von Aue Erec).

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