Abstract

Zusammenfassung Die weitgehende Bindung des Umfangs der Pflichtbeteiligung (§ 7a Abs. 2 Satz 2 GenG) an den „absoluten“ Gleichheitsgrundsatz erweist sich für Wohnungsgenossenschaften mit Leerstandsproblemen zunehmend als bedrohliches „Prokrustesbett“. Eine Verminderung der Pflichtanteile für „Neumitglieder“ zur Erhöhung der Nachfrage kommt wegen der darin liegenden Ungleichbehandlung mit „Altmitgliedern“ nicht in Betracht. Eine generelle Absenkung des Umfangs der Pflichtbeteiligung scheidet wegen des damit verbundenen Liquidationsabflusses aus. Im Ergebnis bewertet das Gesetz den Gleichbehandlungsanspruch der Mitglieder höher als den Bestandsschutz der Korporation. Insofern ist eine baldige Anpassung der gesetzlichen Regelung zwingend geboten.

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