Abstract

ZusammenfassungDie Konstruktion einer der ersten in der Praxis erfolgreich eingesetzten Dialyseapparate ist in der Medizingeschichte mit dem Wirken des schwedischen Mediziners Nils Alwall fest verbunden. Zusammen mit Kollegen entwickelte er in den 1940er-Jahren einen Dialysator, der die Kombination von Dialyse und Ultrafiltration mit Membranen (Cellophan-Schläuchen) umsetzen konnte. In die fachkulturelle Erinnerung sind die beteiligten Lembit Norviit aus Estland und Adolfs Martins Steins aus Lettland, beide Mitautoren des einflussreichen The Lancet-Artikels „Clinical extracorporal dialysis of blood with artificial kidney“ (1948) bisher nicht eingegangen. Am Beispiel dieser Zusammenarbeit kann der Wissenstransfer zwischen estnischen, lettischen und schwedischen Forschern dargestellt werden.

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