Abstract

ZusammenfassungDie Metallurgie ist wie viele andere Industriezweige seit einigen Jahren geprägt von Bemühungen, den CO2-Footprint entscheidend zu senken. Im Vordergrund stehen Technologien auf Basis von Wasserstoff, welche allerdings aus unterschiedlichsten Gründen wie beispielsweise hohen Kosten, notwendiger Umstellung von Verfahren oder erhöhter Sicherheitstechnik, schwierig umzusetzen sind. Eine Alternative kann in der Verwendung von pyrolysierter Biomasse gesehen werden, welche in mehreren Bereichen in der Lage ist, fossilen Kohlenstoff direkt zu substituieren. Die vorliegende Arbeit beschreibt die grundsätzliche Charakteristik von Holzkohlen aus Biomasse sowie Anwendungsmöglichkeiten und damit verbundene Vorteile und Nachteile. Dabei sind aus technischer Sicht vor allem die Reaktivität und die Festigkeit wesentliche Kriterien. Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus müssen Verfügbarkeit und Preisbildung im Detail betrachtet werden. Zusammengefasst lässt sich ein positives Resümee ziehen, was den Einsatz entsprechender Holzkohlen vor allem in kleineren metallurgischen Einheiten betrifft, speziell in Hinblick auf eine zeitnahe wirtschaftliche Umsetzung.

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