Abstract

AbstractIm Rahmen einer aktuellen Baumaßnahme wurden seit vielen Jahren in Deutschland erstmals wieder Großbohrpfähle mit Pfahlfußaufweitungen ausgeführt. In diesem Zusammenhang ergaben sich Fragen hinsichtlich der erforderlichen Nachweise zu den Aufweitungen. Die einschlägigen Nachweise zum Durchstanzen und/oder zum Konsolbruch können nach dem aktuellen Stand der Bemessungsnormen DIN EN 1992‐1 und DIN EN 1997‐1 nicht zielgerichtet geführt werden. Aufgrund dieser Feststellung wurde durch den Verfasser zu alten Literaturquellen hinsichtlich der Pfahlfußaufweitungen recherchiert. Die Recherche führte am Ende zur theoretischen Bodenmechanik als Grenzbereich der Erdstatik und damit zu den Urvätern der modernen Bodenmechanik. Diese Arbeit soll einen Beitrag zu möglichen theoretischen Lösungsansätzen für den Nachweis von Pfahlfußaufweitungen leisten. Auf der einen Seite wird gezeigt, was das vertiefte Verständnis über Erdstatik dem arbeitenden Ingenieur an die Hand geben kann, und auf der anderen Seite, dass dennoch einiges offenbleibt und die In‐situ‐Ausführung vielleicht den Lösungsansatz bringt, wenn das Problem vom Ende her begonnen wird zu denken.

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