Abstract

In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts machten sich zahlreiche christliche Pilger auf die beschwerliche und gefährliche Reise nach Jerusalem. Das dabei zu überquerende Mittelmeer, konkret die Überfahrt von Venedig und Jaffa, wird in den Berichten der Pilger als zu überwindender Gefahren-, aber auch als interkultureller Begegnungsraum wahrgenommen und narrativ konstruiert. Der vorliegende Beitrag analysiert die Konstruktion dieses interkulturellen Raumes am Beispiel des Pilgerberichts Konrad Grünembergs, der 1486 nach Jerusalem reiste. Die Analyse zeigt, dass die Pilger je nach ihrem Bildungsgrad und ihrer Sozialisation unterschiedliche interkulturelle Raumschichten wahrnehmen und konstruieren, die sich hinsichtlich ihres Abstraktionsgrads unterscheiden.

Full Text
Paper version not known

Talk to us

Join us for a 30 min session where you can share your feedback and ask us any queries you have

Schedule a call

Disclaimer: All third-party content on this website/platform is and will remain the property of their respective owners and is provided on "as is" basis without any warranties, express or implied. Use of third-party content does not indicate any affiliation, sponsorship with or endorsement by them. Any references to third-party content is to identify the corresponding services and shall be considered fair use under The CopyrightLaw.