Abstract

Stereotypes are often based on concepts of mentalities and ‘images of the self’ and the ‘other’. This is the way they appear in language. In modern didactics of foreign language the focus is mostly set on cultural contrast. Meanwhile a more profound analysis and reflexion on stereotypes is lacking. This piece of work intends to illustrate, based on practical examples (in German as a foreign language), how the use of literature can contribute to a critical and productive work and discussion on stereotypes. Recent research on intercultural didactics of foreign languages as well as empirical studies are applied in this part of a model concept of teaching literature through dialogue and interaction. Students learn to comment thoughtfully on ‘self’ and ‘foreign’ imagery. It is, from here on, a didactical proposal for different intercultural settings.

Highlights

  • Stereotypes are often based on concepts of mentalities and ‘images of the self’ and the ‘other’

  • Die Rolle von Kulturalität erfährt dabei in der Literaturdidaktik eine besondere Aufwertung: In den 1980er Jahren jedoch erfuhr schließlich die lange Zeit vernachlässigte Liaison zwischen ‚Sprache‘ und ‚Kultur‘ sowie die kulturelle Gebundenheit sprachlicher Handlungen, ein wichtiges Merkmal des heutigen interkulturellen Fremdsprachenunterrichts, einen entscheidenden Schub. (Eberhardt 2013: 16)

  • In: Bosenius, Petra/Rohde, Andreas/Wolff, Martin (eds.): Verstehen und Verständigung

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Summary

Stereotype

Seit Walter Lippmann 1922 den Ausdruck Stereotyp als Metapher aus der Druckersprache entlehnt hat, hat sich die Sozialpsychologie und Linguistik intensiv damit befasst, und daneben ist er auch als Alltagsvokabel in aller Munde. Insbesondere in der Fremdsprachendidaktik interessiert man sich für Stereotype, weil neben der reinen Sprachvermittlung oft auch die Auseinandersetzung mit kulturellen Eigenarten des Zielsprachenlandes und ihrer Vertreter eine Aufgabe des Unterrichts bildet. Unter anderem sind in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts auch Arbeiten zu wechselseitigen Völker-Bildern auf der Grundlage operationalisierender Verfahren entstanden, die ‚Auto‘- und ‚Hetero‘-Stereotype unterscheiden und miteinander vergleichen. Stereotype können Bestandteil des kulturellen Wissens sein, weisen eine relativ geringe Tendenz zur Veränderlichkeit auf, können sich starr verfestigen und sind aber grundsätzlich unabhängig von individuellen Einstellungen, Meinungen und Vorurteilen. E. häufig eine erste und oberflächliche, teils auch ironische Verständigung über Phänomene herstellen sollen, für deren differenzierte Betrachtung das Interesse, die Kompetenz der Teilnehmer oder die Zeit punktuell nicht ausreichen (cf Hallsteinsdóttir 2012; Lammers 2014). Solche Verkürzungen zu entschlüsseln kann allerdings problematisch werden, wenn hinter der Kurzform die Differenziertheit der historischen und kulturellen Realitäten überhaupt nicht mehr erkannt oder absichtlich verzerrt wird (cf. Addicks et al 2012)

Fremd und Eigen
Literaturdidaktik im Fremdsprachenunterricht
Ich mach Party mit Sirtaki
Praxisbeispiel: dialogisch
Literatur
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