Fiction as Imagining: How Possible Worlds Theory Escaped the Prison of Language [Review of: Bell, Alice and Marie-Laure Ryan (ed.): Possible Worlds Theory and Contemporary Narratology. Lincoln/London: University of Nebraska Press, 2019.

Abstract

Laut Possible Worlds Theory and Contemporary Narratology (2019) wurde Possible Worlds Theory in die Literaturwissenschaft eingefuhrt, als die textualistischen Denkschulen das Feld beherrschten. Die literarische Interpretation war in eine Sackgasse geraten: Wenn alles Sprache ist, kann die literarische Bedeutung nur als Spiel der Sprache interpretiert werden. Das Buch erklart, wie das Betrachten von Fiktion als weltbildend anstelle eines Sprachspiels es ermoglichte, den Fokus wieder auf den Inhalt zu richten: „to say that literary works were aboutsomething“ (S. 316). Das Hauptaugenmerk des Buches liegt auf dem, was die Theorie der zeitgenossischen Narratologie bietet und weiterentwickelt.