Abstract
Die Corona-Pandemie hat nicht nur einen technisch-medialen Schub hin zu einer Personalführung auf Distanz bewirkt, sondern auch durch den Veränderungsdruck wesentliche „Dogmen“ der hierarchiebezogenen Machtregulation und Beziehungsgestaltung in Logistikunternehmen in Frage gestellt sowie bestehende Grundüberzeugungen und Praktiken von Personalführung angezweifelt. Diese Dynamik betrifft allerdings die Notwendigkeit der Selbstreflexivität und der psychosozialen Beratungsbereitschaft von Führungskräften bisher kaum und stößt auf robusten Widerstand. Die in der Komplexität des VUKA-Umfeldes erforderlichen Skills liegen nur unzureichend vor. Die Personalführung in der Logistik befindet sich daher in einem Zwischenstadium, das Risiken erkennbar macht. Das Votum Pfohls, dass Personalführung möglicherweise den entscheidenden Wettbewerbsvorteil darstellt, wenn sich die technologischen Innovationen angeglichen haben, zeigt sich in den Ergebnissen einer qualitativen Studie bisher noch nicht hinreichend umgesetzt.
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