Abstract
Zusammenfassung: Im Beitrag werden ausgehend von Schlaglichtern auf Verhältnis und Zusammenarbeit von Familien und Kindertageseinrichtungen qualitative Interviewdaten aus dem Promotionsprojekt des Autors betrachtet. In einer weiten Fokussierung auf Familie und ihre Verwobenheit mit gesellschaftlichen Teilsystemen in der Alltagspraxis zeigen sich Spannungsfelder, in denen Eltern die Betreuung ihrer Kinder arrangieren und Kitas betrachten. Vor diesem Hintergrund wird in der Ergebnisdiskussion erstens nach einer Erweiterung der Konzepte der Erziehungs- und Bildungspartnerschaft um die Betreuungsfunktion gefragt. Zweitens wird die Sensibilisierung für die eigensinnigen familialen Betreuungsalltagslogiken als Ausgangspunkt einer familienspezifisch-orientierten Zusammenarbeit zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften vorgeschlagen.
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