Abstract

Zusammenfassung. Die Familie spielt für die körperliche und psychische Gesundheit eine wichtige Rolle. Familienbeziehungen können die Ursache psychischer Probleme sein oder psychische Probleme verstärken. Sie können aber auch eine wichtige Ressource zur Bewältigung psychischer Probleme sein. Andererseits kann eine akute oder chronische psychische Belastung auch Probleme in Familienbeziehungen verursachen oder verstärken. Der Familienkontext bietet deshalb verschiedenste Ansatzpunkte für therapeutische Interventionen. Die vorliegende Auswahl wissenschaftlicher Beiträge beleuchtet unterschiedliche Facetten von Partnerschaft und Familie sowie deren Relevanz für die Psychotherapie und psychologische Interventionen. Sie umfasst einerseits unmittelbare Interventionsforschung auf Paar- und auf Familienebene, andererseits aber auch die Erforschung von Interaktionsprozessen von Paar- und Eltern-Kind Beziehungen, die Untersuchung des Interventions- und Unterstützungsbedarfs von Müttern von Kleinkindern sowie Forschung zur Ressourcenfunktion der Familie im Kontext einer chronischen Krankheit. Die Beiträge unterstreichen auf vielfältige Weise wie eng verwoben das individuelle und das interpersonelle Funktionsniveau auf Familien- und Paarebene sind und wie therapeutische Interventionen vom Einbezug familiärer oder partnerschaftlicher Prozesse profitieren können.

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