Abstract

ZusammenfassungGewerbegebiete bieten eine Fülle an Potenzialen für eine zukunftsorientierte und klimaangepasste Stadt- und Regionalentwicklung. Um eine nachhaltige Entwicklung von Gewerbegebieten zu erreichen, ist ein kontinuierliches Engagement von kommunaler Seite und die Begleitung der lokalen Unternehmen notwendig, damit die Bemühungen nicht schon nach wenigen Jahren ins Leere laufen. Ältere Gewerbegebiete stellen hierbei aufgrund ihres häufig hohen Versiegelungs- und Kontaminationsgrades eine besondere Herausforderung dar. Mittels einer Governance-Perspektive werden in diesem Beitrag die Erfahrungen des Projekts „Grün statt Grau – Gewerbegebiete im Wandel“ evaluiert, welches Konzepte zur nachhaltigen Transformation bestehender Gewerbegebiete entwickelt hat. Anhand von Expert*inneninterviews und einer Online-Befragung werden die Erfolgsfaktoren für eine Verstetigung der nachhaltigen Entwicklung von Gewerbegebieten dargelegt sowie Handlungsempfehlungen abgeleitet. Es wird herausgearbeitet, dass bewährte Mechanismen und Hebel, die zu einer langfristigen Verstetigung beitragen, sich häufig auch in anderen Kreisen, Städten und Gemeinden reproduzieren lassen. Hemmnisse müssen dazu jedoch frühzeitig angesprochen und im besten Fall präventiv verhindert werden.

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