Abstract

Seit 2008 wurden über das Förderprogramm der Kommunalrichtlinie mehr als 800 Klimaschutzmanager*innen (KSM) gefördert; häufig werden die Stellen nach Ablauf der max. fünfjährigen Förderung unbefristet in der Verwaltung verankert. Eine der Hauptaufgaben der KSM ist es, Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen. Oft beantragen sie zu diesem Zweck weitere Fördermittel. Die Messung der Wirkung ihrer Arbeit stellt jedoch eine Herausforderung dar. Ziel der Studie war es, die Wirkung der Arbeit der KSM auf die Nutzung von Fördermitteln zu prüfen und die dadurch erzielten Treibhausgasminderungen zu quantifizieren. Die Analyse wurde als Vergleichsgruppenanalyse und als Vorher-Nachher-Vergleich durchgeführt: Die Nutzung von Fördermitteln in Kommunen mit KSM wird mit der in Kommunen ohne KSM verglichen; bzw. wird die Fördermittelnutzung vor Start des KSM mit der nach Start des KSM verglichen. Es wurde gezeigt, dass Kommunen mit KSM mehr Fördermittel für den Klimaschutz einwerben, mehr und größere Vorhaben umsetzen, ein größeres Portfolio an Förderprogrammen nutzen und deutlich mehr THG-Minderungen erzielen.

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