Abstract
Projekte als Organisationsformen nehmen eine herausragende Stellung in der Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen wie der Energiewende oder dem Übergang zu klimaneutralen Städten ein. Die Wirksamkeit politischer Initiativen hängt somit entscheidend von ihrer Fähigkeit ab, die Ergebnisse aus einzelnen Projekten mit den entsprechenden gesellschaftlichen Zielen zu verbinden. Für die Evaluationspraxis ergibt sich daraus die Aufgabe, die Governance von Projekten stärker in den Blick zu nehmen und geeignete Theorien und Methoden heranzuziehen, mit denen diese besser erfasst werden kann. Dieser Praxisbeitrag reflektiert anhand der Evaluation des Technologieprogrammes Stadt der Zukunft, welche Potenziale eine Perspektive der Projektgovernance für die Evaluation von politischen Initiativen bietet. Das Programm förderte 280 Forschungs- und Entwicklungsprojekte und unterstützte diese mit diversen Begleitmaßnahmen, um auch auf systemischer Ebene Wirkungen zu erzielen. Aus Perspektive der Projektgovernance lassen sich zentrale Stärken und Schwächen des Programmes identifizieren. Darüber hinaus kann gezeigt werden, wie wesentliche Limitationen des Programmes durch eine Neugestaltung als missionsorientierte Initiative überwunden werden können. Wir schlussfolgern daraus, dass insbesondere Evaluationen von Initiativen mit systemischen und transformativen Ambitionen von Perspektiven der Projektgovernance profitieren können.
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