Abstract

Zusammenfassung Der demografische Alterungsprozess setzt das Umlagesystem der Gesetzlichen Rentenversicherung unter Druck. Doch die Riester-Renten als Instrument der privaten Altersvorsorge stecken 20 Jahre nach ihrer Einführung in einer Sackgasse. Die Erfahrungen mit ihnen zeigen, dass die ergänzende kapitalgedeckte Vorsorge insgesamt verbindlicher, transparenter und renditeträchtiger werden muss als bisher. Nach internationalen Vorbildern eignen sich dafür Anlagen in stark aktienbasierten Fonds mit breiter Diversifizierung. Alle Erwerbstätigen sollten automatisch einbezogen werden, dem jedoch widersprechen können (Opt-out). Ein öffentlich verwalteter Fonds als Default-Option, der in Konkurrenz mit privaten Anbietern steht, könnte einen Beitrag zur Senkung der Transaktionskosten leisten. Verschiedene Simulationen zeigen, dass mit einer solchen ergänzenden Vorsorge durchgängig kombinierte Sicherungsniveaus von mehr als 48 Prozent erzielt werden.

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