Abstract
ZusammenfassungNeben den Auswirkungen des Klimawandels gestaltet sich die Beurteilung der Effekte der Post-Bergbau-Ära auf Wasserhaushalt und Qualität der Spree in der Zukunft als anspruchsvoll. Ziel dieser Studie ist es, das komplexe Zusammenspiel zwischen Oberflächen- und Grundwasser im Kontext der Verockerungs-Problematik der Spree besser zu verstehen. Dabei werden Ergebnisse einer kontrovers diskutierten Arbeit aus dem Jahr 2018 aufgegriffen und im Zusammenhang mit aktuellen Entwicklungen verglichen. Basierend auf einer räumlich differenzierten Bilanzierung beläuft sich die Gesamtmenge des im Einzugsgebiet der Spree und ihrer Zuflüsse immobilisierten Eisens auf etwa 30 t/Tag. Neben der Spree und ihrem Einzugsgebiet (39 %) spielen insbesondere die Tagebaurestseen (24 %) sowie die Zuflüsse zur Spree mit ihren jeweiligen Einzugsgebieten (34 %) eine bedeutende Rolle beim Rückhalt von Eisen. Die räumliche Verteilung der Grundwasserzuflüsse in die Spree, quantifiziert mithilfe von Radon als natürlichem Tracer, zeigt präferenzielle Eintritte entlang der Spreewitzer Rinne, die bis zu 70 % des gesamten Zuflusses (139.800 m3/d) ausmachen.
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