Abstract

Wie können performative Künste Wissenschaft ver-ändern, Wahrnehmung ver-schieben, Normen ver-wirren, Erinnerung ver-körpern, Perspektiven ver-binden? Und können wir uns auf dem Ver-spüren als Grundlage einer Methode in der Theaterwissenschaft verlassen? In diesem für das Themenheft konzipierten Text sind Elemente der Disziplinen Performance Studies, Gender Studies und Postcolonial Studies mit Fragmenten aus dem Forschungstagebuch der Autorin verwoben. Layla Zami berichtet von ihrer Feldforschung und von der Schnittstelle zwischen wissenschaftlicher und musikalisch-performativer Begleitung der Tanzschaffenden Oxana Chi, der in diesem Text eine schriftliche Guest Appearance zukommt. Im Verschmelzen von kritischem Diskurs und PerformativeWriting, deutscher und englischer Sprache, Tanz und Klang, Erinnerungen aus Brooklyn und Berlin entsteht ein fragmentarisches, lebendiges Essay, das versucht, akademisches Schreiben und Denken poetisch zu verändern.

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