Abstract

Zusammenfassung Das vorliegende Papier bietet eine neue, stärker ökonomisch motivierte Definition von Suchneutralität an. Da Suchergebnisse immer auch eine Auswahl aus einer Vielzahl an möglichen Treffern darstellen und diese Auswahl nach bestimmten Kriterien getroffen werden muss, die immer auch wertend und daher subjektiv sind, scheinen die Forderungen nach einer objektiven und fairen Suche illusorisch und wenig zielführend. Wir nutzen die inhaltliche Nähe zu der Auswahl redaktioneller Inhalte, um Suchneutralität negativ im Sinne eines Media Bias zu definieren. Nichtneutrale Suchergebnisse müssen demnach systematisch, nachhaltig und vorsätzlich gegen die Präferenzen der Nutzer verstoßen und dennoch eine Steigerung der Deckungsbeiträge zur Folge haben oder zumindest beabsichtigen.

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