Abstract
The effects of normal and ten-times normal field rates of paraquat dichloride, “Gramoxone W” and formulation additives on soil microbial biomass in a calcareous loam was examined. Numbers of bacteria, fungi, and actinomycetes, by the dilution agar plate method, showed only slight and transient increases or decreases as a result of treatment. Direct microscopy of soil-agar films showed no severe changes in numbers of soil propagules. It is thought that the small changes in populations, shown by the agar plate method, may be undetectable by direct microscopy. The amount of adenosine triphosphate present in the soil biomass was not severely affected by the treatments. These results were in agreement with the direct microscopy, but not the agar plate count results. The ability of a mixed population of unicellular algae to survive in soil was not severely affected by the three chemicals. There was evidence of a transitory synergistic effect between paraquat ions and formulation additives. In the absence of clay minerals, cultures of unicellular algae were totally inhibited by paraquat ions and numbers were decreased by the high rate of additives. It is concluded that despite the laboratory processing of soils, there is no evidence to suggest that paraquat, “Gramoxone W” or additives severely disrupt the microbial soil biomass. Der Einfluß von Paraquat-Dichlorid, „Gramoxone W“ sowie dessen Formulierungszusätzen au die Biomasse des Bodens wurde in einem kalkhaltigen Lehmboden untersucht. Die applizierten Mengen entsprachen einer normalen sowie einer zehnfachen praxisüblichen Konzentration. Die mit Hilfe der Agar-Platten-Methode ermittelten Bakterien-, Pilz- und Aktinomyzetenzahlen zeigten nur einen geringen und vorübergehenden Anstieg oder Abfall als Ergebnis der Behandlung. Direkt-Mikroskopie von Boden-Agar-Filmen zeigten keine bedeutenden Veränderungen in der Keimzahl des Bodens. Möglicherweise sind die Veränderungen der Population, die mit Hilfe der Agar-Platten-Methode ermittelt wurden, mit der Direkt-Mikroskopie nicht festzustellen. Der in der Biomasse des Bodens vorhandene Gehalt an Adenosin-triphosphat (ATP) wurde durch die Behandlung nicht bedeutend beeinflußt. Während diese Ergebnisse mit den Zahlen der Direkt-Mikroskopie übereinstimmten, fehlte eine solche Übereinstimmung beim Vergleich mit der Agar-Platten -Methode. Die drei Chemikalien beeinflußten die Lebensfähigkeit einer gemischten Population einzelliger Algen im Boden nicht stark. Aber offensichtlich war ein vorübergehender, synergistischer Effekt zwischen Paraquat-Ionen und den Formulierungszusätzen vorhanden. In Abwesenheit von Tonmineralen wurden Kulturen einzelliger Algen durch Paraquat-Ionen vollständig inhibiert, ihre Anzahl wurde durch die hohe Konzentration der Formulierungszusätze vermindert. Aus den vorliegenden Ergebnissen wird geschlossen, daß es trotz der labormäßigen Behandlung der Böden keinen Beweis für die Annahme gibt, daß Paraquat, „Gramoxone W“ oder dessen Formulierungszusätze die mikrobielle Biomasse des Bodens in bedeutendem Umfang stören.
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