Abstract

ZusammenfassungProximale Humerusfrakturen zählen zu den häufigsten Indikatorfrakturen einer Osteoporose und treten beim älteren Patienten vor allem nach einem niedrigenergetischen Trauma auf. Neben einer sorgfältigen klinischen Untersuchung ist die Bildgebung (Röntgen/Computertomographie) unerlässlich für die weitere Therapieplanung. Diese kann bei einem älteren Patienten jedoch nicht ausschließlich anhand der klinischen und bildgebenden Befunde erfolgen, es müssen zahlreiche Kontextfaktoren (funktioneller Anspruch, Begleiterkrankungen) beachtet werden. Der Großteil der proximalen Humerusfrakturen, gerade im geriatrischen Patientenkollektiv, wird konservativ behandelt. Bei operativer Versorgung ist im Rahmen der Etablierung alterstraumatologischer Versorgungskonzepte ein Trend zum vermehrten Gelenksersatz zu beobachten. Oberstes Ziel hat die schnellstmögliche Wiederherstellung der Selbstständigkeit und Alltagsfähigkeit des Patienten. Eine operative Versorgung wird daher auch bei bestehenden Komorbiditäten häufiger erwogen und erfolgt bei zunehmender Evidenz mittels inverser Schultergelenksendoprothese. Unabhängig vom gewählten Versorgungspfad ist die sekundäre Frakturprophylaxe im Sinne einer osteologischen Diagnostik und spezifischen Therapie essenziell.

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