Abstract

Ausgehend von der Kritik einer fehlenden psychologisch informierten Subjekttheorie als Grundlage der Theorie Epistemischer Ungerechtigkeiten von Miranda Fricker wird der Begriff der Dissoziation als sozialphilosophisches Kriterium eingeführt. Die philosophische Technik der Dissoziation wird im Verhältnis zum psychologischen Verständnis des Begriffs diskutiert. Es wird die These vertreten, dass dissoziative Mechanismen und Phänomene innerpsychische und kollektive Prozesse miterklären können, die zur Genese und Aufrechterhaltung epistemischer Ungerechtigkeiten sowie insbesondere zur Persistenz von Ideologien beitragen.

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