Abstract

Die zunehmende Digitalisierung sozialer Interaktionsräume trägt dazu bei, dass Partizipation nicht mehr allein im «analogen Leben» stattfindet. Spätestens mit dem Einzug sozialer Netzwerke in den Alltag und der Phase des Web 2.0 sind digitale Räume des gemeinsamen Austauschs und der sozialen Netzwerkpflege entstanden. Infolge dieser technologischen Weiterentwicklung entstehen auch neue Formen und Kontexte des Kommunizierens und Interagierens. In der Diskussion um digitale Kompetenzen ist es deshalb ebenso notwendig, sich mit den veränderten sprachlichen Anforderungen auseinanderzusetzen und deren Förderung zu berücksichtigen. Der vorliegende Beitrag verfolgt daher das Ziel, das Verhältnis digitaler und sprachlicher Kompetenzen hervorzuheben, wobei insbesondere auf das Konzept «Sprachhandlungskompetenz» eingegangen wird. Weiterhin werden erste Impulse hinsichtlich Gestaltung und Operationalisierung eines Kompetenzmodells sprachlichen Handelns aufgezeigt, das auf die Anforderungen der fortlaufenden Digitalisierung des gesellschaftlichen Lebens reagiert. Mediale Handlungen und Sprachhandeln sind letztlich unmittelbar miteinander verbunden, sodass der Erwerb digitaler Kompetenzen nicht ohne eine sprachliche Perspektive gedacht werden sollte.

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