Abstract

Dieser Beitrag erklart, wie Lehrpersonen des konfessionell-kooperativen Religionsunterrichts aus Nordrhein-Westfalen die Religiositat ihrer SchulerInnen wahrnehmen und welche Rolle sie ihr angesichts des didaktischen Konzepts (authentische Sprechsituation, Standpunktfahigkeit, Perspektivenubernahme u. a.) zuschreiben. Als Grunde fur die Distanz der SchulerInnen gegenuber konfessionellen Bezugen nennen diese u. a.: ausfallende religiose Sozialisation, gemischt-konfessionelle bzw. gemischt-religiose Elternhauser, den Elternwillen, die Kinder religios nicht zu vereinnahmen. Eine fur den kokoRU notwendige konfessionelle Standpunktfahigkeit wird von den Lehrkraften nicht wahrgenommen, konfessionelles Bewusstsein sei fur die SchulerInnen lebensweltlich irrelevant.

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