Abstract
Abstract Ausgehend vom Begriff Grenzsprache untersucht der Aufsatz den Appelfeld’schen zentraleuropäischen Raum unter Einbezug der erzählten Sprachen einerseits sowie die Relation von Mehrsprachigkeit, der deutschen und der hebräischen Sprache andererseits. Die hebräischsprachigen Texte Appelfelds behandeln oft deutschsprachige Figuren in einem multilingual geprägten Raum. Im vorliegenden Aufsatz werde ich den Roman כל אשר אהבתי [Alleswas ich liebte, 1999] analysieren und anhand der Erzählung von Räumen, der Figurensprache und der Thematisierung von Mehrsprachigkeit das Deutsche und weitere Sprachen im Hebräischen hervorheben. Es wird zu beobachten sein, dass sich liminale Lebensformen nicht nur in der Biographie, sondern auch im Schreiben finden: In anderen Worten, die sprachliche Transgression führt zur Schaffung einer persönlichen Literatursprache, die Appelfelds Beziehung zu seinen Sujets aber auch zur Leserschaft prägt.
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