Abstract

Die Endometriose ist eine der häufigsten benignen gynäkologischen Erkrankungen der geschlechtsreifen Frau. Die Ausprägung kann von kleinen oberflächlichen Herden bis zur Infiltration in das Rektum und bis zum Befall der Ureteren beidseits führen. Die tief infiltrierende Endometriose im Septum rectovaginale stellt eine Erkrankung dar, die häufig mit ausgeprägter Symptomatik einhergeht. Die häufigsten Symptome sind Schmerzen und Sterilität. Ausgeprägte Endometriose kann jedoch auch Defäkationsschmerzen, Darmentleerungsstörungen oder Harnstau verursachen. Die chirurgische Entfernung der Endometrioseherde gilt als die effektivste Therapie. Die Operation richtet sich nach der Ausdehnung und dem Schweregrad des Befalls. In spezialisierten Zentren besteht die Möglichkeit, die operative Therapie der tief infiltrierenden Endometriose im Douglas und/oder Spatium septum rectovaginale endoskopisch durchzuführen. Neben einer speziellen gynäkologischen, endoskopischen Ausbildung der Operateure sind eine hervorragende Kooperation mit der Abteilung für Viszeralchirurgie, die die Rektumresektion mit End-zu-End-Anastomose endoskopisch perfekt beherrscht, und auch ein urologisches Team, das endoskopisch ausgebildet ist, unabdingbar. Bei entsprechender Übung und entsprechendem Kenntnisstand sind die endoskopischen Eingriffe nicht wesentlich länger als bei einer Laparotomie, sind jedoch für die betroffenen Patientinnen von enormem Vorteil.

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