Abstract
Die Zeit, in der die ästhetische Bildung eine zentrale Rolle im Diskurs der Erziehungswissenschaft gespielt hat, scheint vorbei zu sein. Heute ist sie entweder in ein weites Konzept kultureller Bildung integriert oder führt eine Randexistenz in der pädagogischen Anthropologie. Im Text wird argumentiert, dass die Marginalisierung der ästhetischen Bildung Resultat einer mangelnden Auseinandersetzung mit dem Formwandel ästhetischer Darstellungen ist. Anhand der theoretischen und poetischen Arbeiten Alexander Kluges wird exemplarisch gezeigt, welche Konsequenzen dieser Wandel für die Herausbildung von Wahrnehmungs- und Kritikfähigkeit hat und welcher Begriff ästhetischer Bildung dabei ins Spiel gebracht wird. Dies ernst zu nehmen, könnte zu einer Wiederbelebung der Debatte um die ästhetische Bildung führen.
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