Abstract

ZusammenfassungNeben der Umsatzsteuer unterliegt eine Reihe gesundheitsschädlicher Produkte einer spezifischen Verbrauchssteuer wie der Bier‑, Alkohol- und Tabaksteuer. In einer Gesamtschau dieser sin taxes offenbart sich ein Steuersystem voller Inkonsistenzen. Zum Beispiel unterliegt Bier einer speziellen Verbrauchssteuer, während der ebenfalls wegen seines Alkoholgehaltes gesundheitsschädliche Wein nicht spezifisch besteuert wird. Dieser Beitrag problematisiert die fehlende Systematik in der Besteuerung gesundheitsschädlicher Produkte. Diese Inkonsistenz rückt vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die Legalisierung von Cannabis besonders in den Fokus. Nach einer Bestandsaufnahme skizziert dieser Beitrag einen rationalen Besteuerungsansatz, der sich an den gesundheitlichen Risiken der Produkte orientiert. Dieser Ansatz identifiziert zwei mögliche Leitlinien der Besteuerung gesundheitsschädlicher Produkte: das jeweilige harm level des Produktes und die Preiselastizitäten.

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