Abstract

Abstract Der Beitrag befasst sich mit der neueren Rezeption von Thomas Manns Der Zauberberg in seinem ,Mutterland‘ Brasilien. Der familiengeschichtliche Hintergrund wird kurz dargelegt, aktuelle Daten zur Zirkulation und Rezeption der brasilianischen Übersetzung des Romans in der Neuausgabe von 2016 werden besprochen. Der Sichtbarmachung von individuellen Leseerfahrungen und der Entstehung literarischer Diskurse in den Sozialnetzwerken schenkt der Text besondere Aufmerksamkeit: Das Beispiel aus Brasilien macht erstens deutlich, dass der mittlerweile hundert Jahre alt werdende Roman von Thomas Mann gerade jetzt unter vielen, auch jüngeren Leserinnen und Lesern großen Anklang findet, und zweitens, dass durch Digitalisierung und neue Herangehensweisen wie die Netnography auch zum Werk des ,Zauberers‘ ein neues, ergiebiges Areal der international und interdisziplinär ausgerichteten Forschung entsteht.

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