Abstract

Nach erworbenen Hirnschädigungen führen Störungen der sozialen Kognition und der sozialen Kompetenz häufig zu erheblichen Einschränkungen in der sozialen Teilhabe, zu sozialem Rückzug und Isolation. Infolge erhöhter Morbidität und Mortalität sind diese Störungen auch sozialmedizinisch relevant. Allerdings besteht ein Mangel sowohl an Diagnostik als auch an Angeboten therapeutischer oder rehabilitativer Interventionen. Die vorliegende Literaturübersicht plädiert nach einem Überblick über die Studienlage für eine systematischeren Erfassung von Störungen der sozialen Kognition und Kompetenz nach erworbener Hirnschädigung sowie für die Entwicklung und Überprüfung weiterer therapeutische Interventionen zu ihrer Behandlung. Schlüsselwörter: soziale Kognition, soziale Kompetenz, erworbene Hirnschädigung, Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall, Teilhabe, Rehabilitation

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