Abstract

ZusammenfassungMichael und Enid Balint haben in ihrer Forschungsarbeit mit Hausärzten sehr bald erkannt, dass das am häufigsten verordnete Medikament der Arzt selber ist. Ihre Entdeckung des „Flash“-Phänomens führte zu einem grundlegend neuen Verständnis der Wirkmacht der Arzt-Patient-Beziehung. Der Begriff beschreibt metaphorisch das blitzartige, intuitive, gegenseitige Verstehen von Arzt und Patient. Obwohl die Effekte der „Droge Arzt“ und des „Flash“ im Rahmen der Balint-Arbeit nicht in Zweifel gezogen werden, bleibt der eigentliche Vorgang hinter Oberfläche des Geschehens auch nach Jahrzehnten unklar. Diese Arbeit gibt eine kurze Einführung in die die Semiotik und wendet sie auf zwei exemplarische Fallbeispiele aus der Praxis an, um sie in ihrer kommunikativen Mikrostruktur zu erfassen und die definitorische Unschärfe, die den Begriffen „Droge Arzt“ und „Flash“ innewohnt, zu präzisieren.

Talk to us

Join us for a 30 min session where you can share your feedback and ask us any queries you have

Schedule a call

Disclaimer: All third-party content on this website/platform is and will remain the property of their respective owners and is provided on "as is" basis without any warranties, express or implied. Use of third-party content does not indicate any affiliation, sponsorship with or endorsement by them. Any references to third-party content is to identify the corresponding services and shall be considered fair use under The CopyrightLaw.