Abstract

Die Versorgung von taub geborenen oder ertaubten Kindern mit Cochlear Implants hat sich in den letzten Jahren zum Standard entwickelt. Über diese Indikation hinaus sind auch resthörige Kinder, die nicht ausreichend mit konventionellen Hörgeräten zu versorgen sind, ebenso Kandidaten, wie Kinder mit Mehrfachbehinderungen. Ein interdisziplinär angelegtes individuelles Auswahlprogramm an HNO-Kliniken ist notwendig, die Indikation zu sichern. Die Operation selbst ist in der Hand erfahrener HNO-Chirurgen entsprechend dem elektiven Charakter des Eingriffes auch bei Kindern unter zwei Jahren ausgesprochen risikoarm. Die Nachbetreuung der Kinder ist nicht aufwendig, muss aber gut organisiert sein. Insbesondere sind die Eltern von Beginn an in die Therapie intensiv einzubeziehen. Die Erfolge in Bezug auf das Hören, Verstehen von Sprache, aber auch die Sprachproduktion sind so gut, dass es früh implantierten Kindern möglich ist, in weit über 60% die Regelschule zu besuchen. Bei adäquat organisierter Integrationshilfe werden noch mehr Kinder die Regelkindergärten und Regelschulen besuchen können.

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