Abstract
Gemeinsame bundesweite Standards für hochschuldidaktische Zertifikatsprogramme ermöglichen standortübergreifende Evaluationen zu deren Effekten, Wirksamkeit und möglichen Weiterentwicklungsbedarfen. In einer Befragung von Absolvent*innen hochschuldidaktischer Zertifikatsprogramme (n = 176) an 13 deutschen Universitäten und einer Kontrollgruppe mit Lehrenden ohne systematische hochschuldidaktische Qualifizierung (n = 64) wurde die Nützlichkeit der Programme für die Lehrtätigkeit und die persönliche Entwicklung der Teilnehmenden sowie Zusammenhänge mit lehrrelevanten Variablen und der Teilnahmemotivation untersucht. Es zeigte sich insgesamt eine positive Bewertung der absolvierten Programme, wobei Lehrende, deren Teilnahme stark durch den Wunsch zur Verbesserung der Lehre oder durch soziale Interaktion motiviert war, stärker von den Programmen profitierten. Gegenüber der Kontrollgruppe zeigten Absolvent*innen eine höhere Studierendenzentrierung und höhere Selbstwirksamkeit in der Lehre. Insgesamt liefern die Ergebnisse hilfreiche Einblicke in die Effekte und Potentiale hochschuldidaktischer Zertifikatsprogramme und belegen zudem den Nutzen standortübergreifender Kooperationen für eine evidenzbasierte Fundierung hochschuldidaktischer Angebote.
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