Abstract

Die Gesundheit von Lehrpersonen hängt in vielfacher Weise mit Indikatoren der Schulqualität zusammen, weshalb sich die Frage stellt, ob bzw. inwiefern dies im Professionsverständnis berücksichtigt wird. Ausgehend von konzeptionellen Klärungen und bildungswissenschaftlichen Professionsansätzen werden bildungspolitische Dokumente zum Lehrberuf aus der Schweiz, Österreich und Deutschland analysiert. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass gesundheitsrelevante Herausforderungen, Ambiguitäten des Lehrpersonenhandelns sowie überfachliche Aspekte von Professionalität insbesondere in der Schweiz nur marginal thematisiert werden. In der Diskussion werden Überlegungen dazu angestellt, wie ein gesundheitsaffines Professionsverständnis aussehen könnte.

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