Abstract

Abstract Die Dokumentation präsentiert zentrale Ausschnitte aus den Erinnerungen des KGB-Agenten Bogdan Staschinski, die im Archiv des Bundesnachrichtendiensts verwahrt werden. Staschinski war ein begabter, aber innerlich zerrissener Attentäter, der wegen seiner Mordanschläge auf die Anführer der Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) Lew Rebet und Stepan Bandera in die Geschichte der Geheimdienste und des Kalten Kriegs einging. In seinen Aufzeichnungen, die er nach seiner selbst gewollten Verhaftung verfasste, berichtete er – um milde Richter zu finden –, was ihn dazu bewog, sich dem KGB anzuschließen, den nationalistischen Untergrund in der Westukraine erfolgreich zu infiltrieren, Anführer der OUN in München zu ermorden und anschließend dem wohl brutalsten Geheimdienst schlechthin den Rücken zu kehren.

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