Abstract

ZusammenfassungAuch wenn die Bezeichnung noch uneinheitlich ist, so herrscht doch Konsens darüber, dass es Trauerzustände gibt, die nicht von selbst besser werden oder sich sogar noch über die Zeit intensivieren können. Die Symptome unterscheiden sich nicht wesentlich von den Zuständen intensiver Trauerreaktionen. Im Artikel werden Symptome aufrecht erhaltende Mechanismen beschrieben. Dabei wird auch auf Diagnosekriterien eingegangen. Weiter werden Risikofaktoren beschrieben und es wird auf spezifische Prinzipien und Wirkfaktoren psychologischer Interventionen eingegangen. Trauer ist eine biologisch angelegte Reaktion auf den Verlust einer gebundenen Person (enge Verwandtschaft, Partner). Insofern können bei anhaltenden Problemen die Prinzipien therapeutischen Handelns auch auf getrennte, aber nicht verstorbene Personen angewendet werden.

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